Die Hinrunde endete mit einem Heimspiel in dem die Vorzeichen deutlicher nicht hätten sein können.
Als aktueller Tabellenführer trafen wir auf das Schlusslicht Malchin. Entsprechend war die Marschroute klar. 3 Punkte sollen her und das am Besten mit einer ordentlichen Tordifferenz. Das Bemühen konnte man dem Team im ersten Viertel nicht absprechen, doch vor dem Tor lief es nicht so rund. Es wirkte ein wenig als fehle die letzte Entschlossenheit. Zwar kamen wir durch Vygandas früh in der 3. Minute in Führung, doch danach wurden einige Chancen vergeben. Das eine 1:0 Führung oft nicht reicht, ändert auch die dominante Art und Weise wie dieses Spiel verlief nicht. So kam es inmitten der Angriffsversuche unseres Teams zu einer Aktion der Kobras, doch der Distanzschuss, der sich gefährlich über Keeper Jerome Hahne senkte, traf die Unterlatte und sprang von dort wieder heraus. Kurz danach kam es dann durch ein erneutes Tor von Vygandas zum 2:0, welches ein wenig Ruhe hineinbrachte, doch der Frust war auch ihm beim Jubeln anzusehen – rund lief es noch lange nicht. Dann kamen wir zur 19. Minute als die Kobras zu weit aufgerückt waren und Mario Zimmermann in voller Fahrt bedient wird. Mustergültig nimmt er den Ball mit und befördert das Leder mit seiner ganzen Raffinesse aus 16 Metern ins lange Eck. Keine Chance für den Keeper. Mit diesem 3:0 ging es dann in die erste Viertelpause. Das zweite Viertel begann vielversprechend, doch nach dem 4:0 in der 21. Minute durch Dovydas Zilius hatten die Jungs auch weiterhin Ladehemmungen. Einzig Vygandas Zilius war bis dato in Normalform und konnte das Ergebnis mit zwei weiteren Treffern ausbauen (33., 39.).
Was auch immer in der Pause gesagt wurde, es hat gewirkt. Der Torreigen begann durch Dovydas Zilius in der 40. Minute. Darauffolgend trafen Vygandas Zilius einmal und Dovydas Zilius zwei Mal zum 10:0. Das 11:0 konnte Stefan Schwarz im Gewühl heraus erzielen – sein erster Treffer in dieser Bundesliga Saison. Anschließend konnte Mario Zimmermann noch seinen zweiten Treffer markieren und Vygandas machte mit dem 13:0 den Schlusspunkt dieses torreichen Viertels. Das letzte Viertel bot noch ein paar Gelegenheiten zum Jubeln. Vygandas mit 3 Toren und auch Tobi, der die meiste Zeit aufgrund eines gebrochenen Federbeins aussetzen musste, mit 2 Treffern, festigten den Endstand von 18:0. Negativer Höhepunkt war die rote Karte für unseren Spieler Philipp Kahle, wegen Schiedsrichterbeleidigung.