Am Ende warfen sie sich überglücklich in den Schlamm.
Nach 80 nervenraufreibenden Minuten stand der MSC Comet Durmersheim im Halbfinale der Motoball-Play-Offs. Der Altmeister verlor zwar sein Rückspiel beim 1. MSC Seelze mit 2:4 – aber aufgrund des 4:1-Hinspielsieg zog man unter die letzten vier Teams ein. Nach dem ersten Viertel stand es noch 0:0. Dann übernahm der 1. MSC Seelze mehr die Intiative. Vygandas Zilius brachte den Nordersten in Führung, die Norman Brunner ausgleichen konnte. Allerdings konnte Dovydas Zilius seine Farbe vor der Halbzeit mit 2:1 in Fürhung bringen. Dieser Spielstand hielt auch im dritten Viertel und so musste die Entscheidung in den letzten 20 Minuten fallen. Seelze warf nun alles nach vorne und wurde in der 63. Minute durch das 3:1 von Tobias Hahnenberg belohnt. Zwei Minuten später schoss Hahnenberg dann noch das 4:1 – damit stand es nach zwei Partien 5:5. Doch Norman Brunner erlöste die mitgreisten Comet-Fans, als er kurz vor dem Ende einen 16 Meter verwandelte. Damit hat sich der MSC Comet Durmersheim für das Halbfinale qualifiziert. Dort ist der Süden unter sich. „Es war natürlich sehr unglücklich für uns. Wir können aber trotzdem stolz sein auf uns sein, denn wir haben eine tolle Saison gespielt“, so Seelzes Teammanagerin Maitie Richter.
Quelle : Motoball Bundesliga